Es ist die Vision der Jugendsession, dass die mit der Schweizer Wirtschaft in Verbindung stehenden Lieferketten sozial und ökologisch nachhaltig sind.
Für Konsument*innen ist es schwer nachvollziehbar, woher die Rohstoffe eines Produkts kommen und wie diese verarbeitet werden. Sowohl soziale als auch ökologische Schwierigkeiten in den Lieferketten werden durch mehr Transparenz ersichtlicher und können besser behoben werden. Wieso sollen sich private Unternehmungen an Mindeststandards halten, wenn nicht einmal der Bund diejenigen der Militäruniformen überprüft? Es ist notwendig, dass der Bund Massstäbe setzt und als Vorbild für die Privatwirtschaft fungiert. Die Arbeitsbedin-gungen in Entwicklungsländern sind ebenfalls ein grosses Problem. Weltweit gibt es 150 Millionen Kinderarbeiter*innen. So verdienen Angestellte in Textilfabriken viel zu wenig, um eine menschenwürdige Existenz zu führen. Auch die Schweiz trägt zu diesem Problem bei. Aus diesen Gründen halten wir es für wichtig, dass Schweizer Unternehmen ihre Handelspartner anhand der vor Ort herrschenden Bedingungen auswählen. Von ökologisch und sozial nachhaltigen Lieferketten profitieren langfristig nicht nur Arbeitnehmende, sondern die gesamte Schweizer Wirtschaft. Deshalb empfehlen wir die Annahme der Vision.
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